Auf Basis der Daten aus den vier klinischen Krebsregistern in Sachsen wurde untersucht, wie sich die Zahl der Krebsneuerkrankungen im Verlauf der ersten Welle der COVID-19-Pandemie verändert hat. In die Analysen gingen alle an die klinischen Krebsregister in Sachsen gemeldeten Fälle (ICD-10 C00–C96 ohne C44, D00–D09 ohne D04) ein, deren Diagnose in die Jahre 2017–2020 fiel.
Der Vergleich der beobachteten und erwarteten Meldungen über Krebsneuerkrankungen zeigte einen deutlichen Rückgang in den Wochen des Lockdown, der sich – in geringerem Ausmaß – auch in den darauf folgenden zwei Monaten fortsetzte. Besonders wenige Neuerkrankungen wurden für KW 15 (6.–12. April) registriert (55,1 % der erwarteten Fallzahlen). Im gesamten Beobachtungszeitraum wurden 93,6 % der erwarteten Neuerkrankungen dokumentiert.
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